China’s Innovation Push – from manufacturing base to innovation hub

Wandel in China – vom Produktionsstandort zum Innovationszentrum


Als Fabrik der Welt hat sich China zu einer zentralen Produktionsmacht auf dem globalen Markt entwickelt. Angetrieben von dieser großen Errungenschaft strebt China nun an, zu einem Innovationsführer aufzusteigen, der die westlichen Länder herausfordert. Der Bedarf an Innovation wird stark von makroökonomischen Faktoren bestimmt: Die rückläufige wirtschaftliche Dynamik erfordert von China, in Innovation zu investieren und von der wertschöpfenden Fertigung zu profitieren.

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Die städtische Bevölkerung stieg von 36% im Jahr 2000 auf fast 60% im Jahr 2018 und wird 2050 voraussichtlich 80% erreichen, was den Bedarf an datengesteuerten intelligenten Städten und urbanen Lebenskonzepten vorantreibt. Im Jahr 2019 fiel Chinas Geburtenrate auf ein Rekordtief von 1,05, was zu einer rasch alternden Bevölkerung führt – der Bedarf an Automatisierung und Innovation in der Robotik Industrie ist unausweichlich.

Insbesondere bei effizienzorientierten und kundenorientierten Innovationen sind chinesische Unternehmen zu globalen Innovationsgrenzen geworden. Internet- und Technikgiganten wie Huawei, Baidu, Alibaba, Tencent, JD, Didi Chuxing, Meituan-Dianping oder ByteDance setzen zunehmend Innovationsstandards, anstatt ihren westlichen Konkurrenten zu folgen.

Trotz der hohen Investitionen hinkt China jedoch immer noch hinter den westlichen Ländern in den Bereichen Grundlagenforschung und bei auf Wissenschaft und Technik basierender Innovation hinterher – ein Bereich, in dem wir im neuen Jahrzehnt einen starken Wandel erwarten. Führende Universitäten wie die Tsinghua-Universität klettern in globalen Rankings nach oben (Platz 16 im QS-Ranking 2020), bringen hochbegabte Talente hervor und tragen zu bahnbrechenden Innovationen bei.
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